Der Hafen von Hirtshals wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts hauptsächlich wegen dem Postverkehr nach Norwegen gegründet. Sehr schnell entwickelte sich der Hafen jedoch zu einem bedeutenden Fischereihafen. Noch heute gilt er mit seinen 7 Hafenbecken, die bis zu 10 Meter tief sind, und einer Kailänge von knapp 4,7 Kilometern als einer der größten Fischereihäfen ganz Dänemarks. Der Hafen liegt zudem zwischen der Jammerbucht und der Tannisbucht und wird seit 2001 von der Stadt Hirtshals selbst betrieben.
Neben der Fischerei hat der Hafen von Hirtshals auch für den Fährverkehr eine große Bedeutung. So ist er der Hauptknotenpunkt des Fährverkehrs – für Passagiere, aber auch PKWs und LKWs – zwischen Dänemark und Norwegen, wo insbesondere Fähren der Color Line und der Fjord Line nach Bergen, Stavanger und Kristiansand verkehren. Während der Hafen von Hirtshals jährlich von 2 und 2,5 Millionen Passagiere benutzt wird, werden hier im Bereich des Güterumschlages jährlich fast 2 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen. Zudem ist der Hafen, der auch über einen kleinen Yachthafen verfügt, einer der größten Arbeitgeber der Region: er schafft etwa 2.700 Arbeitsplätze in den verschiedensten Bereichen wir Transport, Logistik und Fischerei.
Ihrem Hafen verdankte die Stadt Bergen – aber auch die gesamte norwegische Westküste – vor allem zur Zeit der Hanse ihre wirtschaftliche Blütezeit. Noch heute ist der Hafen, dessen Kontor bereits 1360 eröffnet wurde, der zweitgrößte Seehafen Norwegens sowie größter Kreuzfahrthafen des Landes.
Er befindet sich im nördlichen Zentum von Bergen an der Bucht Vagen und dem Gebiet zwischen Byfjord und Puddefjord. Hier werden pro Jahr etwa 2 Millionen Passagiere sowie 44 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen. Dazu zählt vor allem Schüttgut.
Darüber hinaus ist der Hafen von Bergen Ausgangspunkt der weltweit bekannten Hurtigrouten. Einst bezeichneten diese die traditionelle Postschifflinien, welche die 2700 Kilometer lange Westküste Norwegens befuhren und hier die größten Städte miteinander verbanden. Seit der Einstellung des Postverkehrs im Jahr 1984 kommen entlang dieser Routen hauptsächlich Fracht- und Passagierschiffe zum Einsatz. Sie gelten als beliebte Touristenattraktion, die weltweit mit Bergen in Verbindung gebracht wird.
Die Fjord Line ist eine skandinavische Reederei, die ihren Hauopsitz im norwegischen Egersund hat. Sie wurde 1993 als Tochterfirma des Verkehrsunternehmens Rutelaget Askoy-Bergen AS gegründet und hat in ihrer fast 30- jährigen Geschichte einige Höhen und Tiefen hinter sich gelassen. So erfolgten mitunter Fusionen mit anderen Reedereien – bei denen der Name jedoch stets geblieben ist – sowie Schiffskäufe- und Verkäufe.
Zudem wurden zwischendurch auch einige Änderungen am Streckennetz vorgenommen. In den letzten Jahren konnte die Reederei jedoch ein stetiges Wachstum verzeichnen und damit ihre Bedeutung für den Fähr- und Frachtverkehr zwischen Norwegen, Dänemark und Schweden ausbauen. So befördert die Fjord Line heute über 1,4 Millionen Passagiere jährlich und beschäftigt über 800 Angestellte. Sie verfügt über 4 Schiffe, von denen 2 die ersten beiden großen Kreuzfahrtfähren der Welt waren, die ausschließlich mit Erdgas betrieben werden.
Darüber hinaus deckt die Reederei 5 Strecken in Skandinavien ab und fährt dabei die Häfen Hirtshals in Dänemark, Stavanger, Bergen und Sandefjord in Norwegen sowie Strömstad in Schwerden an. Hier werden reine Überfahrten, aber auch Kurz- und Gruppenreisen angeboten, bei denen Touristen mit modern und luxuriös ausgestatteten Schiffen angesprochen werden. Shoppingbereiche, Restaurantangebote sowie umfassende Unterhaltungsprogramme runden das Angebot der Fjord Line für ihre Gäste schließlich ab.
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