Der Hafen von Frederikshavn hat vor allem für den Fährverkehr zwischen Mittel- und Nordeuropa eine entscheidende Bedeutung. So verbindet der Hafen von Frederikshaven Dänemark mit Schweden und Norwegen, wobei von hier vor allem Fähren nach Oslo und Göteborg starten. Die Überfahrt von Frederikshavn nach Göteborg dauert dabei beispielsweise lediglich 3,5 Stunden, wobei die schwedische Reederei Stena Line diese Route bedient.
Insgesamt wird der Hafen jährlich von mehr als 2,5 Millionen Passagieren mit 500.000 Fahrzeugen benutzt. Hinsichtlich des Warenumschlages kann Frederikshavn ebenso mit anderen Häfen mithalten: pro Jahr werden hier etwa 3 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Zusätzlich wird der Hafen auch für den Transport von Öl, Containern und Schüttgut angefahren.
Der Hafen von Oslo ist einer der größten Seehäfen Norwegens und wird von der Oslo Havn KF, einem kommunalen Unternehmen, betrieben. Er befindet sich zentral in Oslo und dabei gleichzeitig am Ende des 100 Kilometer langes Oslofjordes. Er wurde in Folge einer königlichen Verordnung am 16. September 1735 gegründet und war seinerzeit vor allem ein bekannter Umschlagpunkt im Holzhandel.
Heute verfügt der Hafen über mehrere Terminals sowohl für Containerschiffe und Massengut, als auch für Fähren. Im Vergleich zu anderen Häfen des Landes werden hier deutlich weniger Güter umgeschlagen – so lag der Hafen von Oslo beispielweise in 2013 mit 1,5 Millionen Tonnen deutlicher hinter dem Hafen von Bergen als größtem Hafen Norwegens mit 13,9 Millionen Tonnen. Dennoch ist der Hafen von Oslo aufgrund der Lage der Stadt vor allem für den Personenverkehr von Bedeutung. So gelangen viele Urlauber oder Geschäftsreisende mit der Fähre von Deutschland oder Dänemark nach Oslo. Der Hafen ist damit eine wichtige Alternative zu den beiden Flughäfen der Stadt.
Die DFDS Seaways ist eine dänische Reederei mit über 150-jähriger Tradition. Sie hat ihren Hauptsitz im dänischen Kopenhagen und war vor allem in ihren Anfangsjahren nahezu weltweit aktiv. So unterhielt sie gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts sogar Verbindungen bis nach Süd- und Nordeuropa. Während der Fokus des Betriebes zu dieser Zeit hauptsächlich im Frachtverkehr lag, wurde in den 1930er Jahren der Personenverkehr verstärkt ausgebaut.
Nach einigen wirtschaftlichen Einbrüchen gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte sich die Reederei zu Beginn der 2000er Jahre finanziell stabilisieren. Nicht zuletzt durch die Übernahme drei anderer Reedereien (2001: Lisco, 2009: Norfolkline und 2018: U. N. Ro-Ro) konnte die Reederei in den letzten Jahren expandieren und ihre Flotte sowie das Streckennetz ausbauen. So unterhält sie heute 49 Schiffe und verbindet 20 Länder miteinander. Die Reederei beschäftigt außerdem über 10.000 Angestellte und bietet neben dem Fracht- und Personenverkehr insbesondere auch Kurzreisen und Minikreuzfahrten an.
Die wichtigsten Verbindungen sind jene zwischen Amsterdam, Dünkirchen und Calais – Dover und Newcastle sowie zwischen Mittel- und Nordeuropa. Hier werden inbesondere die Häfen von Kiel und Klaipeda in Litauen, sowie Kopenhagen, Frederikshavn und Oslo in Norwegen angefahren. Darüber hinaus sind die Schiffe der DFDS Seaways mit Restaurants, Bars, Kinos, Casino, Shoppingarealen und Spielbereichen luxuriös und hochmodern ausgestattet.
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